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  • AutorenbildAndrea Kemmeter

Erlaube dir Ausnahmen

Es gibt den schönen Ausspruch "Die beste gesunde Ernährung ist die, die man auch dauerhaft durchhalten kann."

Viel zu oft werden harte Einschnitte in die eigenen Ernährungsgewohnheiten als das einzig sinnvolle angepriesen. Wenn es ums Abnehmen geht, aber auch bei der Umstellung auf eine komplett vegane Ernährung bzw. einen veganen Lebensstil.


Dabei wissen wir, dass harte Veränderungen meistens nicht zu langfristigem Erfolg führen.

So wie Neujahrsvorsätze. Am Anfang ist man motiviert und diszipliniert, aber im Laufe der Zeit wird es schwieriger den eigenen hohen Ansprüchen zu genügen und wenn man erstmal vom strikten Weg abgewichen ist, sagt man sich "Jetzt ist es auch schon egal" und geht komplett zurück zu den alten Gewohnheiten.


Was kann man dagegen tun? Wie findet man zu dauerhafter positiver Veränderung? Indem man sich selbst Ausnahmen erlaubt und nicht zu streng mit sich ist.

Gesunde Ernährung, aber auch veganes Leben, oder Sport und Fitness sollten nicht zur Obsession werden. Nicht zum Zwang. Und auch nicht zur Hysterie.


Gerade wenn man anfängt vegan zu leben ist es sehr wahrscheinlich, dass man aus Versehen etwas kauft, das nicht vegan ist. Oder im Restaurant etwas bestellt das tierische Produkte enthält, die man nicht erwartet hat. Außerdem haben wohl die meisten noch alte Dinge zuhause, die es sich aufzutragen lohnt. Die alten Lederschuhe, oder eine Wollmütze zum Beispiel.


Wir stehen uns oft selbst im Weg, weil wir denken wir müssten die Dinge ganz oder gar nicht tun. Aber auch, wenn wir oft Witze darüber machen; es gibt keine Vegan-Punkte. Das ist kein Spiel bei dem man ein bestimmtes Level erreichen muss. Und du bist kein schlechter Mensch, wenn du aus versehen den vegetarischen Aufschnitt gekauft hast, oder deinen alten Ledergürtel weiterhin benutzt.

Das macht dich nicht zu einem Heuchler, sondern einfach nur menschlich.


Viele Menschen sagen "Ich würde mich ja vegan ernähren, aber auf Käse könnte ich nicht verzichten." Wenn man diese Aussage zu ende denkt bedeutet das jemand isst Fleisch nur weil er Käse mag? Das ergibt doch keinen Sinn. Du kannst versuchen so vegan wie möglich zu leben und dir trotzdem erlauben Käse zu essen. Du bist auch kein schlechter Mensch, weil du einmal im Jahr den nicht-veganen Kuchen bei Oma isst.


Viel tragischer ist es doch, wenn jemand gar nicht erst versucht sich zu verändern, weil er Angst hat nicht alles 100% korrekt zu machen. Und gerade wenn es um pflanzliche Ernährung geht unterschätzen wir wie viel kleine Schritte tatsächlich bewirken. Einen fleischfreien Tag pro Woche zu machen, oder den eigenen Fleischkonsum auf die Empfehlung der DGE (höchstens 300 bis 600g Fleisch pro Woche) zu bringen macht einen Unterschied.


Nächstes mal werden wir Ideen zusammentragen für minimale Veränderungen, die für jeden erreichbar sind und die etwas mehr pflanzliche Ernährung in deinen Alltag bringen können auch wenn du dich eigentlich nicht verändern willst.

Wenn du dafür Vorschläge hast, lass es mich gerne wissen.


Wo bist du gerade auf deinem Weg zu veganer Ernährung?

Ich freue mich, mit dir ins Gespräch zu kommen.


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